Ruth Waldmann, MdL und Simone Burger, Stadträtin, stellten gut 60 Interessierten das neue Stadtquartier Oberwiesenfeld vor. Dieses gehört, wie das Olympische Dorf auch, zum Bezirk 11 Milbertshofen-Am Hart.
Auf dem ehemaligen Gebiet der Knorrbremse hat die Bayerische Hausbau ca. 350 Wohnungen errichtet. Der dritte Bauabschnitt wurde nach den städtischen Vorgaben der Sozialgerechten Bodennutzung (SoBoN) gebaut, d.h. die Investoren müssen einen Beitrag zur Infrastruktur leisten die so ein Neubaugebiet braucht (hier eine Kindertagesstätte). Und der Bauherr darf nicht nur hochpreisigen Wohnungsbau schaffen, sondern 20% der 350 Wohnungen müssen sozial gefördert und 20% preisgedämpft (KMB und München-Modell). Für die SoBoN hat die SPD lange gekämpft und seit 1994 durchgesetzt.
Das Entrée werden in Zukunft zwei hohe Türme prägen, das fast fertige MO 82 (Hotel und Boardinghouse) und das neue MO 80 (Gewerbe).
Das Oberwiesenfeld war immer als Gewerbegebiet ausgewiesen. In den Planungen wurde entschieden, dass nicht mehr alles Gewerbefläche werden soll, was dem knappen Wohnungsmarkt in München geschuldet ist.
Auf dem Gelände befindet sich noch die Adolf-Kolping Berufsschule und Richtung Bahngleis wird gerade eine Grünfläche als Ausgleichsfläche angelegt.
Simone Burger stellte das neue Viertel kenntnisreich vor. Es ergaben sich viele Möglichkeiten Fragen zu stellen und Bewohner der beiden Viertel hatten Gelegenheit sich kennenzulernen.