Olympiamuseum im Turm

Anfang April hat die SPD Fraktion eine Machbarkeitsstudie für ein Museum im Olympiaturm in Auftrag gegeben. Bis Juni 2017 will sich der Aufsichtsrat Olympiapark mit der Studie und dem weiteren Vorgehen beschäftigen. Die Sanierung des Turms ist bereits geplant und deshalb muss die Entscheidung schnell fallen. Geprüft wird ebenfalls, ob die Fahrt mit dem Aufzug zum Museum kostenlos erfolgen kann.

Was spricht für den Turm?
* das Stadion ist nicht barrierefrei zugänglich.
* geplant ist derzeit, das Museum auf der 5 und 6 Ebene (ca. 250 qm) – unterhalb des Rockmuseums, anzusiedeln. Eine Kooperation zwischen beiden Museen ist gewünscht.
* Der Antrag der ÖDP auch den Busbahnhof als Standort zu prüfen wurde abgelehnt. Geprüft wird nur ob ein dezentraler Standort am Busbahnhof (zum Beispiel Steele) sein kann, es werden aber auch weitere dezentrale Standorte geprüft.
Nachfolgend die Pressemittelung der Fraktion:

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Olympiaturm soll ein Museum zu den Olympischen Spielen 1972 sowie zum Olympiapark, seiner Entstehung und seiner Architektur entstehen. Der Stadtrat hat heute beschlossen, dass hierzu eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wird. Dieser Beschluss geht auf einen Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 5. August 2015 zurück.

Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, Verena Dietl, Sprecherin im Sportausschuss, sagt dazu:

"Wir freuen uns sehr, dass unser Antrag Erfolg hat: Ein Olympiamuseum ist überfällig. Die Olympischen Spiele 1972 haben München verändert: Die Stadt zeigte sich international als weltoffener und friedlicher Gastgeberort, strahlte Zusammenhalt aus, im Glanz der sportlichen Erfolge ebenso wie in der Erschütterung über das Attentat. In München selbst hat schon die Vorbereitung auf die Spiele viel verändert: Wohnungsbau, U-Bahneröffnung und natürlich die Anlage des Olympischen Dorfs mit dem Olympiapark, der heute ein Ort für Freizeit und Erholung, aber auch ein lebendiger Veranstaltungsort ist. Das alles kann ein Olympiamuseum für Gästen und insbesondere auch Münchnerinnen und Münchnern erlebbar machen. Und der Olympiaturm wäre ein sehr guter Ort dafür."