Wir mischen uns ein und erheben unsere Stimme als SPD-Ortsverein Olympiadorf auf allen politischen Ebenen.
Die SPD möge an den Kriterien der SoBon 2021 festhalten, um den Anteil an preisgünstigen Miet-Wohnungen nennenswert zu steigern.
Wir beantragen eine staatliche Wohnungsbauoffensive, ausgestattet mit 50 Milliarden Euro Kapital, zum Bau von sozial geförderten Wohnungen in ganz Deutschland, die dauerhaft in der sozialen Bindung verbleiben. Die zu errichtenden Wohnungen verbleiben in staatlichem Besitz und staatlicher Verantwortung. Ziel des staatlichen Wohnungsbaus ist es, den Bedarf an bezahlbaren Wohnungen in absehbarer Zeit zu decken und das Grundbedürfnis nach Wohnen dauerhaft für alle zu sichern.
Wir beantragen die dauerhafte Finanzierung der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Das Budget für die bpb darf nicht gekürzt werden, wie es im Haushaltsentwurf der Regierung vorgesehen ist, sondern muss perspektivisch erhöht werden.
Die Schließung von Niederlassungen des Goetheinstituts in europäischen Städten wie z.B. Bordeaux, Turin, Genua, Rotterdam u.a. ist sofort einzustellen oder umgehend rückgängig zu machen.
Wir beantragen die dauerhafte und verbindliche Finanzierung des Deutschlandtickets über 2023 hinaus. Der Preis von 49 Euro darf nicht steigen, sondern muss tendenziell sinken. Zusätzlich soll die kostenlose Nutzung von Fahrrädern (Bike-Sharing) im ÖPNV (z.B. MVG-Rad) und der Deutschen Bahn (Call a Bike) mit dem Deutschlandticket geschaffen werden. Dies kann z.B. auf zwei Stunden pro Tag angeboten werden. Zudem muss das Deutschlandticket, neben dem Abonnement im Lastschriftverfahren mit aktiver Kündigung, auch als monatliches Einzelticket erhältlich sein.
Die Entscheidung der Mindestlohnkommission vom 26.06.2023 ist ein herber Schlag ins Gesicht von sechs Millionen Menschen. Der Erfolg der SPD mit der Einführung und der gesetzlichen Erhöhung des Mindestlohnes auf 12 Euro, wird so zurückgedreht. Diese Entscheidung ist für die betroffenen Menschen und eine engagierte SPD nicht hinnehmbar. Die Mindestlohnkommission mit ihrer Vorsitzenden Christiane Schönefeld vertritt offensiv Arbeitgeberinteressen und marktliberale Expertenmeinungen. Als Basis für die nächste Erhöhung wurde nicht der aktuell geltende Mindestlohn von 12 Euro zur Grundlage genommen, sondern den vom Gesetzgeber abgelösten, zuvor geltenden Mindestlohn in Höhe von 10,45 Euro. Die Festsetzung von 12,41 Euro zum 1.1.2024 bzw. 12,82 Euro zum 1.1.2025 bedeutet für die betroffenen Menschen signifikante Reallohneinbußen mit all ihren Folgen.
Als die Stadt den Bau eines neuen Fußballstadions in Fröttmaning genehmigt hatte, wurde ausdrücklich bestimmt, dass dort nur Fußballspiele stattfinden dürfen. Damit sollte dem Olympiastadion durch andere Sportarten und Veranstaltungen Einnahmequellen gesichert werden. Letztes Jahr wurde aber in der Allianz-Arena erstmals ein Football-Spiel der NFL ausgetragen. Dieses Gastspiel fand eine fast schon begeisterte Resonanz. Daher sollte man weitere Football-Spiele nicht verbieten aber unbedingt vereinbaren, dass diese die einzig erlaubte Ausnahme werden. Ansonsten könnten nach und nach weitere, verschiedenartige Veranstaltungen geplant werden. Die Ausnahmegebühr geht von etwa 20 % des durchschnittlichen Eintrittspreises aus.
Festhalten am beschlossenen Ausstieg aus der Kernkraft
Der Ortsverein Olympiadorf bittet die SPD München, folgenden Antrag zu beschließen und
an die oben genannten Adressaten weiterzuleiten.
Die Münchner SPD begrüßt ausdrücklich das Festhalten der Bundesregierung am
beschlossenen Ausstieg aus der Kernkraft. Nach dem Streckbetrieb im Frühjahr 2023 muss
der Ausstieg endgültig vollzogen werden.
Begründung:
Der Ausstieg wurde 2011 beschlossen und finanziell ausgeglichen. Kernkraft ist nach wie vor ein risikobehaftetes Unterfangen, weder ist die Sicherheit der Anlagen jederzeit zu garantieren, siehe aktuell Saporischschja, noch ist die Endlagerung über Jahrtausende gelöst. Die SPD hat sich für die Transformation des Energiesektors und den Klimaschutz ausgesprochen. Um die Transformation zu schaffen, muss alles Geld und Know-how dorthin fließen und darf nicht durch ein Festhalten an alte Technologien ausgebremst werden.
Forderung einer Übergewinnsteuer bzw. Besteuerung des Zufallsgewinns für den Weiterbetrieb der verbliebenen Atomkraftwerke während des Streckbetriebs oder eines anderweitigen Betriebseinsatzes über den 31.12.2022 hinaus Der Ortsverein Olympiadorf bittet die SPD München, folgenden Antrag zu beschließen und an die oben genannten Adressaten weiterzuleiten.
Die BundesSPD und die Bundestagsfraktion wird aufgefordert, sich für eine Übergewinn-Besteuerung des zu erwartenden Gewinns bei einem Weiterbetrieb der Atomkraftwerke Isar 2, Neckarwestheim 2 und eventuell Emsland entschieden einzusetzen. Hier liegt der idealtypische Fall eines durch Ausnützung einer Krisensituation erwirtschafteten Übergewinns bzw. Zufallgewinns vor. Der Weiterbetrieb bis Mai 2023 könnte, am Beispiel von Isar 2, Preußen Elektra einen Gewinn von 1.35 bis 2 Mrd. Euro* bescheren, der ausschließlich durch die im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg entstandene Mangelsituation generiert ist. Es handelt sich somit eindeutig um einen Krisenprofit, dessen Besteuerung die EU-Kommission ihren Mitgliedstaaten ausdrücklich erlaubt hat.
Begründung: Ein Weiterbetrieb im Streckbetrieb oder eines anderweitigen Betriebseinsatzes zeichnet sich ab. Bekanntermaßen hat der Bund die Energiekonzerne für den vorzeitigen Atomausstieg umfassend entschädigt. Wenn nun aufgrund der angespannten Versorgungslage ein Atomkraftwerk länger am Netz bleiben darf, wäre das ein eindeutiger Übergewinn, also ein Profit, der ohne die aktuelle Krise nicht zustande gekommen wäre. Andere Länder wie Großbritannien und Italien haben bei der Definition von Übergewinnen schon eine Antwort gefunden, in dem Fall ist der Zusammenhang ganz klar und auch nach deutscher Definition durchsetzbar.
(*) Schätzungen von Lion Hirth, Hertie School of Governance und Prof. Karen Pittel, Zentrum für Energie, Klima und Ressourcen am Ifo-Institut.
Über die Sommerferien 2022 konnten Bürgerinnen und Bürger sich zu den Planungen des Hochhauses von OPES nach §3 der Öffentlichkeitsbeteiligung äußern. Die Stellungnahme des OV Olympiadorfs war wie folgt:
SPD-Ortsverein Olympiadorf
Stellungnahme des SPD Ortsvereins Olympiadorf im Rahmen der frühzeitigen Öffentlich-keitsbeteiligung gem. § 3 Abs. 1 BauGB vom 05. August 2022 mit 16. September 2022 zur Änderung des Flächennutzungsplanes mit integrierter Landschaftsplanung für den Bereich V/64 und Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 2142 Am Oberwiesenfeld (östlich), Moosacher Straße (nördlich), Lerchenauer Straße (westlich), DB-Nordring (südlich) - Knorr-Bremse AG- (Teilverdrängung des Bebauungsplanes mit Grünordnung Nr. 1947)
13.9.2022
Sehr geehrte Damen und Herren,
der SPD OV wundert sich über die Terminierung der Öffentlichkeitsbeteiligung und kritisiert die Entscheidung, die Mitwirkung der Öffentlichkeit in die Sommerferien zu legen und damit viele Personen nicht zu erreichen.
Ein Dank an die unbekannten Autoren der Stadtbildverträglichkeitsuntersuchung (SVU), trotzdem ist die Frage zu stellen, warum sie die Aussicht auf das Weltkulturerbe für einen Allerweltszweckbau gefährden wollen. Auf den Seiten 72ff und den Seiten 111ff ist die eindeutige Abgrenzung und Konturierung zur Silhouette des Zeltdachs und des Olympiadorfs auch schon bei 88 m nicht mehr gewährleistet, bei 98 m verschiebt sich das optische Alleinstellungsmerkmal des Zeltdachs eindeutig zu Ungunsten der Wahrnehmbarkeit und beeinträchtigt das Gesamtbild des Sportstättenensembles.
Leider spielen bei der Bewertung des Baukörpers nur Kriterien wie Auffälligkeit und Kenntlichkeit im Stadtbild eine Rolle und nicht die Ästhetik. So entsteht schon auf den Simulationen auf den Seiten 57ff und den Seiten 104ff, vor allem von der Nordansicht, ein sehr plumper massiver Eindruck, da die Abstufung beim Dach, wie bei dem 78 m Entwurf, wegfällt.
Der SPD OV Olympiadorf hatte sich 2019 bei der SPD-Fraktion für den 78 m Entwurf ausgesprochen. Die 88 m sind als Kompromiss vorstellbar, aber eine Höhe von 98 m lehnen wir definitiv aus oben genannten Gründen ab. Eine Gefährdung des Weltkulturerbes darf zudem nicht riskiert werden.
Einhaltung der Höhe des geplanten Hochhauses MO80 von max. 78 m
Eingereicht am 16.1.2020 beim Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung bei der SPD-Stadtratsfraktion
Die angedachte Erhöhung des neuen Hochhauses MO80 auf dem Knorr Bremse Gelände über die vertretbaren/ausgelobten 78 m hinaus wird aus Sicht des OV Olympiadorf aus nachfolgenden Gründen nicht unterstützt. Es wird gebeten, keiner Erhöhung zuzustimmen.
Unser Antrag an die Bundes SPD im April 2019:
Antrag:
Künftig soll beim erstmaligen Erwerb von selbstgenutzen Wohungseigentum (Hauptwohnsitz) und auch beim Erwerb durch Wohnungsgenossenschaften oder anderen Genossenschaften keine Grunderwerbsteuer mehr erhoben werden. (Halteverpflichtung 10 Jahre)
Der Antrag an die Bundes SPD im April 2019:
Antrag:
Die Grundsteuer soll künftig nicht mehr als Betriebskosten auf Mieter umgelegt werden dürfen.
Begründung:
Bisher hat die Höhe der Grundsteuer im überschaubaren Rahmen gelegen. Nach einschlägigen Gerichtsurteilen wird derzeit an der Reform der Grundsteuer gearbeitet. Die ersten eher komplexen und aufwändigen Änderungsvorschläge können - gerade in Ballungszentren - zu überaschend starken Steueranstiegen führen. Gerade dort sind viele Mieter an ihren finanziellen Grenzen.
Der OV Olympiadorf hat am 5.2.2019 mit einer Stimme Enthaltung den Antrag "Gerecht ist, wenn Bodenwertsteigerungen, die auf Leistungen der Allgemeinheit beruhen, auch der Allgemeinheit zugutekommen" angenommen und ihn an die SPD Stadtratsfraktion weitergeleitet. Der Antrag kommt auch am SPD Parteitag im Mai in verallgemeinerter Form zur Abstimmung. Hier können Sie den Antrag einsehen:
Antrag OV Olympiadorf - Bodenwertsteigerung für Allgemeinheit (PDF, 69 kB)
Der OV Olympiadorf hat einstimmig den Antrag "Wachstum steuern: Wohnungen statt Hotels" angenommen und ihn an die SPD Stadtratsfraktion am 14. Januar 2019 weitergeleitet.
Hier können Sie den Antrag einsehen:
Wohnungen statt Hotels (PDF, 37 kB)
Antrag an den Bezirksausschuss 11 Milbertshofen - Am Hart zur BA-Sitzung am 21.02.2018 eingereicht von der SPD-Fraktion auf Initiative des OV
Betreff: Veranstaltungen im Olympiapark – ÖPNV nutzen
Der Bezirksausschuss 11 fordert die Landeshauptstadt München, bzw. die Olympiapark GmbH als Veranstalterin / bzw. als Vermieterin der Räumlichkeiten auf, darauf zu bestehen, dass zukünftig bei allen kommerziellen Veranstaltungen auf dem Olympiagelände bei den Tickets automatisch auch ein Fahrschein des MVV für die An- und Rückfahrt zur Veranstaltung am Tage der Gültigkeit des Tickets enthalten ist.
Auf der letzten Jahreshauptversammlung am 7.6. stimmte der Ortsverein fast einstimmig (bis auf eine Gegenstimme und eine Enthaltung) für die Annahme des Antrags "keine Wohnbebauung auf dem Busbahnhof". Der OV Olympiadorf lehnt eine Bebauung des Bereiches am ehemaligen Busbahnhof Olympiazentrum ab und fordert die SPD-Stadtratsfraktion, BM Christine Strobl und OB Dieter Reiter auf, sich für die Planungsvariante „Grüner Auftakt“ einzusetzen, die auch vom OV favorisiert wird.
Bei der Jahreshauptversammlung wurde ebenfalls folgender Antrag mehrheitlich angenommen. Wohnungsspekulation Einhalt gebieten.
Der OV möchte damit den Vorschlag beim Wohnungspolitischen Parteitag der Münchner SPD im Juli einbringen. Die Kommunen sollen in Zukunft ein Genehmigungsrecht bei Verkauf von Grundstücken mit überwiegender Wohnbebauung erhalten um bei der Gestaltung der Sozialstruktur und der Entwicklung der Mietpreise Einfluss nehmen zu können. Eine ausführliche Begründung entnehmen Sie dem Antrag.
Antrag: Concordia e.V. (PDF, 196 kB)
Der SV Olympiadorf-Concordia e.V. befindet sich in einer Sondersituation, da ein Pachtverhältnis mit dem Freistaat Bayern besteht. Die Stadtverwaltung prüft daher, welche Lösungen zur Sanierung der Betriebsgebäude und zur Errichtung eines Kunstrasenplatzes nun möglich sind.
Begründung:
Der Verein stellte aufgrund der unklaren Vertragslage keine Anträge, Kunstrasen einzurichten, obwohl der Zustand der Rasenfläche einen Umbau erforderte. Die weiteren Einrichtungen des Vereins, insbesondere die Duschräume und Umkleiden, sind in einem so schlechten Zustand, dass auch hier dringender Handlungsbedarf besteht.
Nun sind zur Errichtung eines Kunstrasenplatzes und zur Sanierung der Betriebsgebäude neue Lösungsmöglichkeiten zu prüfen.
gez.
Alexander Reissl
Verena Dietl
Kathrin Abele
Christian Amlong
Simone Burger
Cumali Naz
Julia Schönfeld-Knor
Birgit Volk
Beatrix Zurek
Stadtratsmitglieder
Antrag des OV Olympiadorf vom 19.10.2015
Antrag des OV Olympiadorfs am 27.11.2014
Ablehnung des TTIP Vertrags